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Tschechien Reise 2009
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Tschechien Reise - Seite 1


Montag, 20. Juli 2009: Zürich - Raindorf (im Wald)

Bereits in den frühen Morgenstunden herrscht reger Betrieb in der WG von Christian und das Auftauchen des 2DM wird sehnlichst erwartet. Spannung und Vorfreude liegen in der Luft, als er endlich mit unüberhörbarem „Geräusch“ in die Nordstrasse einbiegt und wir ihn zum ersten Mal live begutachten können.
Mit ihm kommen auch Alexander, Dominik, Scrat und Leo. Vor der Abreise geniessen wir in der Wohnung von Christian noch einen stärkenden und weckenden Kaffee. Als dann alles sicher in unserem neuen Zuhause verstaut, das erste „Heraufplachen“ geglückt und erste Anweisungen von Alexander zur Kenntnis genommen sind, kann es endlich losgehen.
Gemütlich tuckern wir los Richtung Schaffhausen, wo wir zum ersten Mal die Grenze passieren. Trotz einigen sprachlichen Unklarheiten (haben wir nun Passagiere, Waschmaschinen oder Kampfmaschinen im Lastwagen?) werden wir durchgewinkt und können unseren Weg in Richtung Böhmer Wald fortsetzen.
Ausser für einige WC-Pausen und ein Spionagefoto in einer Helikopter-Fabrik wird kaum angehalten. Auch zu niedrige Brücken können uns an diesem ersten Reisetag nicht aufhalten. Zeitweise glaubt ausser Alexander zwar niemand daran, dass wir bis am Abend die tschechische Grenze erreichen, aber wir kennen seine Ausdauer beim Fahren auch noch nicht.
Langsam wird es dunkel, was unser TomTom und unseren Alexander nicht vom Weiterfahren abhält. Doch irgendwann werden Hunger und Müdigkeit so gross, dass wir einen Rastplatz suchen. Die tschechische Grenze haben wir zwar nicht ganz erreicht, viel fehlt aber nicht mehr, als wir in einem Waldstück unseren ersten Übernachtungsplatz finden.
Nun ist es an der Zeit, unsere Küche in Betrieb zu nehmen, das heisst, uns mit den Gaskochern vertraut zu machen. Für unseren Spitzenkoch Christian stellt das kein Problem dar und schon bald geniessen wir ein leckeres erstes Abendessen. Als dann auch das Nachtlager zum ersten Mal erfolgreich eingerichtet ist, sind wir alle froh, nach diesem langen Tag die Betten auszutesten.


Dienstag, 21. Juli 2009: Raindorf - Bubovice

Während eines Tages und einer Nacht hat sich der 2DM nun bereits äusserst gut bewährt. Das erste Frühstück ist gegessen, der erste Abwasch erledigt und die Truppe immer noch voller Tatendrang. Heute soll es nun doch noch an die tschechische Grenze und darüber hinaus gehen. Zuerst wollen wir uns aber kulturell noch etwas weiterbilden und machen einen (nicht ganz absichtlichen) Abstecher in der Umgebung von Regensburg, um philosophisch-künstlerische Skulpturen zu bestaunen. Danach geht es aber endlich über die tschechische Grenze und Richtung Plzen, dem Mittagessen entgegen.
Mittlerweilen mussten wir unser liebes TomTom durch eine richtige Strassenkarte ersetzen. Wir weisen aber eine gewisse Begabung als TomTom auf und tuckern deshalb zielgerichtet und ohne grössere Umwege in Richtung Prag. Nach dem Zwischenstopp in Plzen ist das unser nächstes Ziel. Nach schon bald zwei Tagen auf der Strasse sehnen wir uns alle nach einer Dusche oder einem Bad. Deshalb suchen wir in der Umgebung von Tschechiens Hauptstadt verzweifelt nach sauberem Wasser. Leider ist diese Suche nicht sehr erfolgreich.
Nach einem langen Tag und vielen zurückgelegten Kilometern finden wir am Abend einen kleinen Flugplatz. Dieser wird zu unserem komfortablen Nachtlager, inklusive kalter, aber langersehnter Dusche..

Mittwoch, 22. Juli 2009: Bubovice - Praha

Ausgeschlafen, mit Kaffe versorgt und frisch geduscht steht dem Besuch in Prag nichts mehr im Weg. Wir entdecken, dass es in der Hauptstadt unzählige Einbahnstrassen gibt, welche grundsätzlich immer in die falsche Richtung befahrbar sind… Wir kurven eine knappe Stunde durch schmale Gassen, bis wir schlussendlich einen Parkplatz beim alten Olympia-Stadion finden. Mit Stadtplan und Kamera bewaffnet beginnt nun die Stadtbesichtigung zu fuss. Nach einem typisch tschechischen Mittagessen kämpfen wir uns von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, bis wir schliesslich über die Karlsbrücke wieder auf „unserer“ Stadtseite ankommen.
Nach diesem Stadtrundgang sind wir alle todmüde. Genau richtig für ein leckeres Nachtessen und ein Glas Wein (Svatovavrinecké, sehr empfehlenswert!). Nur die äusserst aggressiven Mücken und Priscas Schmerzen vermögen den gemütlichen Abend etwas zu dämpfen. Dank der Konstruktion unserer Männer haben wir sogar einen ebenen Schlafplatz.