Auf der Autostrada brummen wir Richtung Norden. In Casale
Monferrato überqueren wir wieder den Fiume Po. Die Poebene ist hier mit
Reis bepflanzt. Alles ist in Maisgelbgrün gehalten. Trotz Dunst eine
farbige Ebene. Immer wieder weht ein Reisduft in unsere Fahrerkabine.
Schön und heiss. Bald sind wir am Langensee und im schönen Canobbio
gibt’s endlich den längst ersehnten Kaffeehalt. Der letzte richtig starke, schwarze, dichte
italienische Caffe! Wir entschliessen uns, die letzte Nacht in Italien
zu bleiben und fahren ins Val Cannobina. Eine sehr, sehr schmale und
steile, kurvenreiche Strasse führt uns in dieses „romantische?“ Tal.
Die Strasse wird für unseren 2DM immer schmaler und bei einer Baustelle
wird’s wirklich mehr als kritisch! Doch das Können unseres
zuverlässigen Chauffeurs meistert diese heikle und gefährliche Passage
mit Bravour! Auf der Passhöhe, der Piano di Sali, einem
Naturschutzgebiet, parken wir auf einem schönen Platz an der Strasse.
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